Tag 11 – There and back again

Tag 11: Der Titel, passender Weise von Herrn Tolkien übernommen, lässt es bereits vermuten – heute machen wir uns auf den Rückweg.

Der Tag Pause hier hat gut getan. Das Nordkapp Turisthotell ist richtig gut und dabei preislich für die lokalen Verhältnisse günstig. Das Abendessen hier war wirklich köstlich – Rentier-Ragout an Kartoffelstampf mit Rosenkohl, zum Nachtisch hausgemachten Schokoladenkuchen.

So gestärkt geht es nach dem Frühstück raus in das unbeständige Nordkap-Wetter in Richtung Heimat.

Tag 9 – da geht noch was

Tag 9: Ein Bisschen weiter nach Norden geht’s noch und dieses Bisschen nehmen wir heute in Angriff. Aktuell kein Regen, aber die Vorhersage ist eher trübe für den Tag, abends soll es besser werden.

Unsere Zielunterkunft liegt nur 20 km vom Kap entfernt. Mal sehen, wie dort das  Wetter tatsächlich ist, vielleicht gibt’s heute Abend tolle Fotos von ….

Tag 8 – von Leppäjärvi (Finnland) nach Alta (Norwegen)

Tageskilometer: 195, Durchschnittsgeschwindigkeit: 62 km/h

NK_Tag08

Alta Schwede Norweger, was für ein Tag! Nach einem finnischen Frühstück mit warmen Getreidebrei an süßer Beerensoße und hausgebackenen Brötchen ging es bei 0,5 Grad Außentemperatur und leichtem Schneetreiben früh los. Eigentlich wollten wir bis zum Mittag warten, weil sich das Wetter bessern sollte, aber unser Herbergsvater meinte, dass der Rundfunk 10 cm Neuschnee angesagt hätte, ein Argument für den schnellstmöglichen Start.

Nach 10 km Fahrt nahmen das Schneetreiben und die Windstärke in Böen zu, dafür nahm die Temperatur ab – 0 Grad. Der für Motorräder befahrbare Bereich reduzierte sich zeitweise auf zwei 25 cm breite Fahrspuren ohne Schneematsch. UIUIUI

Nach Überschreiten der Grenze zu Norwegen besserte sich das Wetter zum Glück – nur noch Regen und Temperaturen um 3 Grad – SUPER (Anmerkung: Dass man sich als Motorradfahrer darüber freuen kann, ist wohl mehr als selten)!

c1-2Nach einem Tankstopp bei außerordentlich freundlichen Norwegern, ging es weiter. Ein Kuchenstopp im Souvenierladen brachte die im Schneetreiben verlorenen Kalorien zurück.

 

Danach wurde es tatsächlich besser mit dem Wetter. Der Regen hörte auf, die Temperaturen stiegen auf 7 Grad und wir hatten eine extrem schöne Talfahrt von 478 auf 107 Höhenmeter – leider ohne Bilder, da die Kamera witterungsbedingt im Koffer lag. Leider können wir so nicht die kleinen Wasserfälle, den rauschenden Bach neben der Straße und die kurvenreiche Abfahrt zeigen – schade.

 

 

 

Als wir die Gelegenheit zum Aufsetzten der Kamera hatten, war die schöne Strecke leider vorbei, nur der Bach war noch da. Trotzdem ein kurzer Filmausschnitt:

Trotz aller Widrigkeiten ging die Fahrt heute gut und schnell von statten. Hier ein paar erste Bilder aus Norwegen:

m4
Author: Picasa
« von 5 »

Das Wetter soll morgen wieder besser werden, die Hoffnung stirbt zuletzt…

photo_2016-06-08_18-44-38

Campingplatz Alta, 08.06.2016 – 19:00 Uhr

 

Tag 8 – ‚Polarisiert‘

Das schöne Wetter hat uns heute verlassen. Ein Blick aus der Hütte zeigt einen See mit vom Wind gekräuselter Oberfläche und einschlagenden Regentropfen, außerdem liegt etwas Schnee. Wir sind ‚polarisiert‘.

image

Dank Wettervorhersage kommt das nicht unerwartet. Wir hatten bereits gestern Abend überlegt, heute erst gegen Mittag zu starten, da die Regenaussichten dann günstiger für uns sind.
Leider wird es dann mit dem Museumsbesuch im Zielort nichts mehr, da wir zu spät ankommen werden. Aber für uns gilt hier: ‚Besser trocken, warm und gesund als aufgeschlaut‘ 😉

Übrigens: Ünernachtet haben wir im finnischen Teil Lapplands

Tag 7 – Good Bye Schweden

Das erste Drittel der Tour liegt hinter uns.
Gut ausgeruht werden wir heute Schweden verlassen. Unser Weg wird uns über eine Straße führen, die gemäß Karte zwischen Schweden und Finnland im Zickzack verläuft. Ich bin gespannt, ob es bei jedem Zick und Zack Grenzkontrollen gibt.
Noch hält sich das Wetter, aber das die Wolken lassen für den heutigen Tag zunehmende Feuchtigkeit in Form von Regen erwarten. Ich hoffe wir haben Glück!

Tag 6: von Vännäs nach Överkalix

Tag 6: Tageskilometer: 407, Durchschnittstempo: 62 km/h, Gesamtkilometer: 2701

 NK_Tag06

Der heutige Tag war relativ unspektakulär, dabei weiterhin sonnig bis trocken, aber frisch mit 12 – 14 Grad.

Wir haben locker unsere Kilometer abgespult und dabei festgestellt, dass sich die Vegetation langsam verändert. An Laubbäumen sind nur noch wenige Birken zu sehen, in der Hauptsache wächst hier Nadelholz.

 DSCI0485

DCIM100DRIFT
DCIM100DRIFT

Trotzdem gibt es hier offenbar genug Milch, um riesige Käselaibe herzustellen. Anders ist das hier wohl nicht zu erklären:

 DSCI0482

Ansonsten haben wir nun die Ostsee hinter und gelassen, d.h. sie liegt nun südlich von uns. Die Sonne wird hier heute tatsächlich nicht untergehen, sondern erst um 0:01 Uhr morgen früh. Dafür geht die Sonne morgen auch schon um 0:53 Uhr wieder auf, es wird eine kurze Nacht…

Hier noch Impressionen von heute:

Heute ist unsere letzte Nacht in Schweden, wo wir morgen übernachten, wird noch nicht verraten 😉

 

 

 

Tag 6 – auf ins Landesinnere

Tag 6: Die bisher härteste Nacht liegt hinter uns, was aber ausschließlich an den Betten liegt. Mich würde interessieren, was ein Poldihammer (hat nix mit Fußball zu tun) hier messen würde…

Aber egal, wie das Messergebnis lauten würde, es wird heute – am Schwedischen Nationalfeiertag – weitergehen, weg von der Ostsee in Richtung Norden (wohin sonst 😉 )

Schaun wir mal, was Schweden im Landesinneren zu bieten hat…

… Bei Sonne und 11 Grad 😄

Tag 5 – weiterhin Sonne in Schweden

Tag 5 ist angebrochen! Nach angenehmer aber (wegen der Hostel-Mitbewohner) kurzer Nachruhe, begrüßt uns die frühe schwedische Sonne, die gemäß Wetter.com bereits um 3:15 Uhr aufgegangen sein soll.

Auch dieser Tag soll wieder regenfrei sein, dafür aber mit max. 10 Grad sehr frisch. Ich habe zur Vorsicht mein Thermofutter in die Motorradkombi geknöpft.

Mal sehen, was der Tag bringt 🙂

Tag 4: von Nyköpping nach Hudiksvall

Tag 4: Kilometer Gesamt 437 KM, Durschnittsgeschwindigkeit 83 km/h

NK_Tag04-a

Frisch erstarkt durch guten Schlaf haben wir mit unserer Vorgabe „schnell zum Nordkap hin“ gebrochen. Stattdessen haben wir den Vorschlag unserer Gastgeber von gestern Abend angenommen und sind statt über die Autobahn per Landstraße weitergefahren. Das hat uns zur Erkenntnis geführt, dass man in Schweden doch kurvige Motorradstrecken finden kann 🙂

Die Kurven waren zwar sehr sanft (zumindest bei den erlaubten 70 bis 80 km/h), aber so konnten wir die Landschaft in Ruhe genießen. Der Tipp war wirklich einmalig gut! Zudem konnten wir bei sehr angenehmen 18 ° und Sonne fahren, optimal für Motorradreisende!

In gemächlichem Tempo erreichten wir die Hauptstadt Schwedens – Stockholm. Ein kurzes Stück mit der Fähre brachte uns auf die Insel Lovön und damit zum Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie – Schloss Drottningholm. Leider wollte sich Carl XVI. Gustaf nicht zeigen, so dass wir uns mit tollen Eindrücken vom Schloss wieder auf den Weg machten.

m3 m2

 

Unsere nächste Station war der Dom zu Uppsala. Ein beeindruckendes gotisches Gebäude, welches das höchste Kirchengebäude Skandinavien ist.

m1

Da leider gerade ein Messe gehalten wurde, konnten wir leider keine Innenaufnahmen machen, denn vor uns lagen immer noch ca. 240 km vor uns und es war bereits 15:30 Uhr.

Unser Ziel Hudiksvall erreichten wir dann auch erst gegen 18:50 Uhr. Trotzdem konnten wir zumindest noch ein schönes Foto am Strand machen.

#Strand am Campingplatz in Hudiksvall

#Strand am Campingplatz in Hudiksvall