Tag 22: Home again

Tag 22: Tageskilometer: 524, Durchschnittsgeschwindigkeit: 69 km/h

Gesamtkilometer (Marcus): 7203

Es ist vollbracht, ich bin zu Hause und das Erlebnis „Noventum Nordkap Tour 2016“ ist – zumindest fahrttechnisch – beendet!

Die Fahrt heute war nicht wirklich spannend, da wohl jeder deutsche Landstraßen und Autobahnen kennt. Daher gibt’s auch heute keine Fotos oder Videos.

Was es geben wird, ist auf jeden Fall mein Resümee und natürlich eine Zusammenfassung in Stand- und Bewegtbildern!

Ich bedanke mich bei allen Lesern und insbesondere bei den Kommentatoren für das unserer Tour entgegengebrachte Interesse!

Sollte jemand ebenfalls eine (Motorrad-)Tour zum Nordkap planen und durchführen wollen, stehen wir gern mit Rat und Tat zur Seite.

Viele Grüße

Marcus

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Hallo liebe Mitleser,

auch ich bin nun wieder Zuhause. Auf dem Rückweg von Föhr gab es noch einen Abstecher nach Hamburg. Anschließend ein schneller Ritt über die A1 bis nach Hause.

Mit dem Bike waren es für mich rund 5100 KM und dann noch mal 1000KM mit dem Auto Föhr und retour.

Alles in allem war es trotz des defekten Bikes eine megatolle Tour mit überwältigenden Eindrücken und Emotionen.

Nun kann ich mich den Worten von Marcus nur anschließen und Danke an die Leser und Kommentatoren. Ein noch größerer Dank geht an Kirsten und Elke die uns diese Tour so ermöglicht haben.

Ich freue mich schon auf eine weitere „noventum on tour“ mit Marcus! Dann wird hier wieder berichtet.

Grüße

Claudia

 

 

 

 

Tag 20: von Voss(ewangen) über Bergen auf’s Meer

Tag 20: Tageskilometer (?) , Durchschnittsgeschwindigkeit (?)

NK_Tag20

Ich hätte da mal ‚was vorbereitet und damit doch noch etwas posten können 😉

Bin gut in Bergen angekommen, nun noch die Fährfahrt bis morgen früh nach Dänemark…

Tag 15: Ein unerwartetes Ende für Claudia

Tag 15: Tagekilometer 286, Tagesdurchschnitt 66km/h 5015KM bis hier ab Drensteinfurt

NK_Tag15

Tja – wie soll ich es sagen. An meinem Motorrad ist der Kupplungsgeberzylinder defekt (40€ Ersatzteil) und kann hier vor Ort nicht getauscht werden. Dumm nur, dass der kurz vor der Reise – nur ca. 500KM gefahren – ausgetauscht wurde. Damit ist für mich der Teil der Reise beendet, da ich mehr Hydraulikflüssigkeit verliere, als dem Bike und der Umwelt gut tut.

Nach vielen Telefonaten mit dem ADAC steht nun fest das das Bike auf einem ADAC Transporter nach Hause gebracht wird, wo es dann in 6 – 8 Wochen ankommt. Ich selbst werde dann von den gelben Engeln einen Leihwagen zum Flughafen und einen Flug nach Hause bekommen. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt.

Marcus wird dann ab Morgen den Teil der Reise, der noch bleibt, alleine fortsetzen. Ist ja alles gebucht und vorbereitet. Ich hoffe dann Zuhause hier lesen zu können was er noch tolles erlebt (Geirangerfjord, Atlantic Road usw.)

Sorry Leute – nach mehr schreiben ist mir dann heute nicht mehr – Bye – Eure Claudia.

Tag 14: Auf nach Mo i Rana

Tag 14: Tageskilometer: 326 KM  KM, Durchschnittsgeschwindigkeit: 66 km/h, Keine Fähren aber über 20 Tunnel

NK_Tag14

Heute verhielten sich Wetter und Strecke bzw. Impressionen sehr konträr. Das Wetter war so „lala“, die Strecken und Eindrücke dafür um so besser – aber der Reihe nach.

Wir haben das Hotel – leider ohne Frühstück – zeitig verlassen um nach den ersten 30 KM erst mal einen Kaffee und Brötchen zu genießen. Bis dahin hatten wir die ersten Regenschauer schon hinter uns.

Anschließend ging es dann auf in Richtung Polarkreis. Auf dem Weg dahin, wieder entlang von Fjorden und Bergen, haben wir wunderschöne Fjorde umrahmt von grünen Bergen gesehen. An den Flanken der Berge entsprangen, wie aus dem Nichts, einige Wasserfälle. Welch schöne Landschaft!

Weiter ging es über wunderbar kurvige Straßen immer Richtung Polarkreis. Irgendwann begleitet uns an der Straße  ein viel zu leeres Flussbett, wo wir schon überlegt haben, wie voll das wohl zur Schneeschmelze wäre. Nur einige Kilometer weiter bekamen wir einen Eindruck davon. Sehr lautstark ging der kleine Fluss Richtung Tal. Marcus hatte einen kleinen Parkplatz entdeckt wo es nur wenige Schritte bis zum Fluss waren und wir haben uns das aus der Nähe angesehen. Ich konnte gar nicht so schnell schauen wie Marcus die stark schwankende Hängebrücke betreten und überquert hatte um noch schönere Fotos zu schießen.

Nun ging es auf ein bis zu ca. 680 Meter hohes Hochplateau links und rechts von verschneiten Berggipfeln gesäumt zum „Arctic Circle Center“, wo wir uns erst mal ein wenig aufgewärmt haben. Ein Tässchen Kaffee war da sehr behilflich. Falls das nicht reichen sollte, hat Markus sich auch noch einen schönen Hoody gekauft, der in meiner Größe leider nicht verfügbar war.

Zum Abschluss des Tages ging es dann die letzten 80KM über schön geschwungene Straßen nach Mo i Rana wo wir die Nacht verbringen werden.

Ach ja das Wetter: Immer wenn wir versucht haben uns zumindest von unseren Gummihandschuhen zu trennen ging das gründlich schief. Regen, Graupel und und und. Es war uns leider bis auf die letzten 40 KM nicht vergönnt durchgehend im trockenen zu fahren. Irgendwie kam immer wieder was von oben. Aber was soll’s – wir sind dafür gut gerüstet. An dieser Stelle nochmals Dank an unseren Chef – Uwe Rotermund – der uns ein bisschen gesponsert hat und uns die gute Wetterfeste Kleidung so ermöglicht wurde!

Zum Abschluss des Tages sind wir dann in Mo i Rana noch am Hafen gewesen um uns, wie versprochen,  den „Havmannen“ (Mann vom Meer) anzuschauen, wie versprochen. Mit dem Svartisen hat leider nicht geklappt..  Danach noch ein lecker Essen bevor es wieder in Richtung Hotel ging um nun den Blog hier zu schreiben (was jeden Abend doch geraume Zeit in Anspruch nimmt.

So – nun viel Spaß beim Bilder schauen

Tag 13: von Galnslatta nach Skutvik

Tag 13: Tageskilometer 302 KM: , Durchschnittsgeschwindigkeit: 66 km/h , Fährverbindungen: 1

NK_Tag13

Das schöne Wetter heute morgen hat sich genau bis zum Beenden des Motorradbeladens gehalten, danach wurde es durchwachsen mit strichweisem Regen. Alle paar Kilometer tröpfelte es für einige Minuten, dann war es wieder wolkig. Aber nach dem Schneesturm in Finnland kann uns dieses Wetter nur noch ein müdes Lächeln abringen 😉

Die Fahrt selber ging flott voran, diesmal hauptsächlich durch s Landesinnere. Auch hier gibt es spektakuläre Aussichten auf Berge und Seen. Aber auf unserer Route ist es quasi unmöglich nicht an Fjorden vorbei zu kommen, die teilweise mit imposanten Brücken überspannt sind.

Einige Abschnitte der heutigen Etappe waren mit „Leckerbissen“ für Motorradfahrer – also mit einer Menge Kurven – gespickt. Trotz der meist auf 80 km/h beschränkten Geschwindigkeit konnten wir unsere beim letzten Motorradtraining aufgefrischten Schräglagenfertigkeiten unter Beweis stellen – echt gut!!!

Gegen Ende der Etappe wurde es wieder richtig trocken, passend, um das heutige Nachtlager nicht über Gebühr zu verdrecken.

Und hier dann noch ein kleines Video (ungeschnitten) hinter Narvik auf dem Weg zur Fähre:

Tag 13 – Ran an die Lofoten

Nach einem erfreulichen Abend (2:0 für Deutschland) und geruhsamer Nacht geht es heute weiter in Richtung Lofoten. Die Insegruppe müssen wir aber leider links (kartentechnisch) bzw. rechts (fahrttechnisch) liegen lassen. Für einen Besuch reicht die zur Verfügung stehende Zeit leider nicht aus – schade.

Wider Erwarten scheint wenigstens die Sonne, hoffentlich bleibt das so. Ich denke aber, dass wir zur Vorsicht in Regenkombis starten werden.

Tag 12: Von Storslett in Richtung Westen

Tag 12: Tageskilometer 310KM, Durchschnittsgeschwindigkeit 66 km/h

NK_Tag12

Da unsere Unterkunft in der letzten Nacht ja nicht so dolle war, sind wir heute zeitig los gefahren. Schon vor 9:00 Uhr waren wir an der nächsten Statoil um zu tanken und um ein Frühstück zu fangen.

Danach ging es dann auf in Richtung Tromsö. Wieder war uns das Wetter wohl gestimmt und wir konnten entspannt zwischen schneebedeckten Bergen an den Fjorden lang cruisen. Nach einem halt an einer kleinen Kirche hatten wir besprochen, dass wir noch ca. 60 km machen wollten, um dann zu Mittag zu essen. Das hat dann leider nicht so geklappt. Die gesamten knapp 100 km bis Tromsö gab es nix, was man hätte ansteuern können, um zu essen.

Zu allem Überfluss fing es dann kurz vor Tromsö auch noch an zu regnen. Also haben wir dann tapfer durchgehalten und erst in Tromsö etwas gegessen. Nachdem Marcus uns erst quer durch die Stadt geführt hat (da hatte sich wohl irgendwo ein Weg Punkt versteckt) versagte in den Straßentunneln dann auch noch sein Navi. Daher „durfte“ ich dann bis zu Fähre mal den Weg weisen.

Wir haben dann gut eine Stunde vor der geplanten Abfahrt der Fähre den Anleger erreicht und in der Wartezeit noch ein nettes niederländisches Paar kennengelernt, die schon seit vielen Jahren immer wieder quer durch Norwegen touren. Nach ca. 45 min Fährfahrt waren wir dann auch nur noch knapp 20km von unserer heutigen Lagerstatt entfernt. Von aussen nicht so dolle aber innen mit allem drum und dran. Eigenes Bad, separates Schlafzimmer und sogar ein TV – damit wir gleich auch das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der EM 2016 sehen können.

Bilder gibt es heute wieder reichlich in einer Galerie. Viel Spaß beim betrachten!!

 

Tag 11: von Skarsvag nach Storslett

Tag 11: Tageskilometer 378, Durchschnittsgeschwindigkeit 68

NK_Tag11

Heute ist das Bergfest unserer Tour und damit begann auch die Rückreise vom Nordkap, bzw. von Skarsvag nach Süden.

In den zwei Tagen am Kap haben wir gelernt, dass das Wetter dort im Juni sehr unbeständig ist und sich gefühlt alle 10 Minuten ändert. Grund genug für uns in Regen-Outfit zu starten, obwohl bei der Abfahrt gerade die Sonne schien. Nur 10 Minuten später waren wir über die Regenkleidung froh…

Die ersten 180 Km waren dann durch echtes Nordkap-Wetter gekennzeichnet. Aber 50 km vor Alta (ja, da haben wir vom 8. auf den 9. übernachtet) blieb uns dann die Sonne erhalten. Bei einer kurzen Pause in Alta entschieden wir uns auf die Regenkombis zu verzichten – eine gute Entscheidung, denn der Rest der Etappe verlief in schönstem Sonnenschein.

Optimale Bedingungen also um die einmalige Landschaft Norwegens zu bewundern und den zeitweise herausfordernden Kurve zu folgen. Unsere Tour vor vier Jahren in den Alpen war schon eine Wucht, aber die Landschaft hier, mit schneebedeckten Bergen, Meer, kurvigen Straßen, hat das noch getoppt. Aber seht selbst:

Tag 11 – There and back again

Tag 11: Der Titel, passender Weise von Herrn Tolkien übernommen, lässt es bereits vermuten – heute machen wir uns auf den Rückweg.

Der Tag Pause hier hat gut getan. Das Nordkapp Turisthotell ist richtig gut und dabei preislich für die lokalen Verhältnisse günstig. Das Abendessen hier war wirklich köstlich – Rentier-Ragout an Kartoffelstampf mit Rosenkohl, zum Nachtisch hausgemachten Schokoladenkuchen.

So gestärkt geht es nach dem Frühstück raus in das unbeständige Nordkap-Wetter in Richtung Heimat.

Tag 10: Am Nordkap angekommen!

Heute gibt es keine Angabe zu Tageskilometern oder Durchschnittsgeschwindigkeit, da wir außer dem kurzen Ausflug direkt zum Kap die Motorräder ruhen lassen haben.

Dafür sind wir bereits um 6:30 Uhr aus den Betten und haben uns direkt auf den Weg zum Kap gemacht. Dort wird um 11:00 Uhr geöffnet so das man dann ca. 25,-€ Eintritt zahlen darf. Vorher fragt keiner danach.  Wir wollten ja unbedingt Bilder vom Kap mit den Bikes und uns vor dem Globe.

Ok – die wenigen Besucher (mit dem Bus angekarrte Franzosen) haben ein wenig irritiert geguckt, aber es war wohl Ok. Schaut selbst unsere kleine Fotogalerie an 😉

Auf dem Weg zurück zum Hotel, war dann noch eine kleine Herde Rentiere, die einfach nicht von der Straße wollten. Ein wenig hupen und langsam näher kommen half dann doch – letztendlich.

Den Rest des Tages haben wir dann mit relaxen verbracht. Und zum Abschluss hier gibt es dann Rentiersteak und zum Nachtisch hausgemachten Schokokuchen.