Tag 3: von Ikeatown (Älmhult) nach Nyköpping

Tag 3: Kilometer:  415KM, Durchschnittsgeschwindigkeit: 75 km/hNK_Tag03

Wie Marcus an anderer Stelle schon erwähnt hatte, war die Nacht – sagen wir mal: Bescheiden. Dafür begann der Tag mit viel Sonne und wir starteten gegen 9:30 Uhr in Älmhult Richtung Nyköpping.

Der erste Teil der Strecke ging über Landstraßen durch recht schöne Landschaften. Nach ca. 30 Min. erreichten wir die E4 in Richtung Stockholm. Den ersten Stopp machten an einem Großmarkt, wo wir für umgerechnet 2,50€ 2 Kaffee und ein Croissant bekommen haben.

Weiter über die E4 – die sich ewig lang zieht – lernten wir ein paar Niederländer kennen welche auch zum Nordkap unterwegs sind. Dort hatten große Temperaturwechsel. Teilweise war es über 30C heiß und es fühlte sich an als ob wir durch einen heißen Föhn fuhren. Am „Vättern See“ (der zweitgrößte See in Schweden) hatten wir dann schlagartig nur noch knapp 18C. Brr – wie Kalt ist das denn.

Und wieder ging es auf die E4 noch rund 350KM bis Stockholm bzw. 280 KM zu unserem Nachtlager. Bei einem weiteren Stopp lernten wir eine junge Schwedin kennen, welche uns erklärt sie würde niemals auf ein Motorrad steigen da es wohl das gefährlichste Fortbewegungsmittel der Welt wäre. Dennoch war sie von unserer Tour begeistert und wollte auch mal hier ein schauen.

Als nächstes ging es dann in Richtung „Berg“. Dort gibt es eine Schleuse mit 5 Stufen auf knapp 800 Metern. Ein sehr betagtes Bauwerk, aber im noch in Funktion. Auf der anderen Straßenseite liegt das schöne Lokal „Jennys Cafe & Restaurant“ wo wir unser Mittagessen genossen haben.

Und wieder ging es dann auf die E4. Direkt an der Auffahrt in Linköpping waren diverse Kampfflieger auf Stelzen an der Autobahn aufgestellt. Diese waren Hinweise zu dem „Military Fligth Museum“ in Linköpping. Wie wir von unseren Campingplatznachbar am Abend erfahren haben, werden in Linköpping bei Saab noch heute die Militärflieger für das schwedische Militär hergestellt.

Die letzten 120 KM haben wir dann am Stück „abgerissen“. Gerade als wir am Campingplatz ankamen fing ein leichter Regen an und die Temperatur sank wieder mal auf unter 20C – gut für die Nacht.

Der Betreiber des Platzes ist super nett und hat uns noch mit Bettzeug ausgeholfen welches wir nicht im Voraus gebucht hatten. Nachdem wir dann beide geduscht hatten lernten wir eine nettes Paar direkt neben uns kennen, wo wir auch gerade bei einem Bierchen den Abend ausklingen lassen. Einige Tipps für die Tour Morgen haben wir von dem netten Herrn auch noch bekommen, so das wir dann die „alte E4“ direkt an der Ostsee lang nach Stockholm nehmen werden. Soll traumhaft sein. Aber das könnt ihr dann Morgen hier lesen.

So nun will ich unsere Gastgeber nicht länger warten lassen und fasse die Bilder von heute einfach in einer kleinen Galerie zusammen.

Tag 3 – weiter im Land von ABBA und Volvo

Tag 3 ist angebrochen. Die Nacht war bescheiden! Wir hatten uns entschlossen die Hütten ohne Bettzeug zu buchen, zumindest für mich war das im Nachhinein ein Fehler.

Der Schlafsack ist viel zu eng und viel zu warm, dadurch war mein Schlaf viel zu schlecht und viel zu kurz. Bei den kommenden Übernachtungen dieser Art werde ich Bettzeug hinzu buchen. den Schlafsack werde ich weiter mitnehmen – für den absoluten Notfall.

Wenigsten das Wetter macht Mut:Die Sonne lacht in die Hütte, es geht weiter Richtung NNO…

Tag 2 angekommen in Schweden

Tag 2  – Tagesetappe 360 KM, Durchschnittstempo: 70 km/h

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Das Wetter ist immer noch super. Am Morgen war es bedeckt, was uns aber sehr recht war, da es so in den Kombis nicht zu heiß wurde.

Auf dem Weg von Odense in Richtung Kopenhagen liegt die „Große Belt Brücke“. Dieses Bauwerk macht seinem Namen alle Ehre. Die Überfahrt über die Brücke haben wir komplett gefilmt, der Clip dauert ca. 10 Min, da die Brücken 20 km lang ist!

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Da wir sehr gut voran kamen, hatten wir die Idee, einen Abstecher nach Kopenhagen zu machen, um die „echte“ Meerjungfrau zu sehen.

m1-klUnd wer sitzt bei der Dame im Schoss? Der Bernd!!

Die Idee war super! Die Meerjungfrau saß in hellem Sonnenschein vor der Stadt! Der Ausblick war toll, Knipsverrücke Damen aus der Ukraine wollen Fotos von uns und den Motorrädern machen – warum nicht.

Die Idee war total blöde! Ca. 10 km Fahrt durch Kopenhagen City bei 28° und mit gefühlten 0,5 km/h in der prallen Sonne ließen den Schweiß in Strömen fließen. Seltsamerweise leitete uns das Navi so durch die Stadt, dass wir nie im Schatten fuhren. Aber Kopenhagen ist eine schöne Stadt, das hat dann doch etwas entschädigt!

Anschließend fuhren wir von Kopenhagen nach Malmö, diesmal erst durch den „Øresundstunnelen“, danach über die Öresund-Brücke, die über die Meerenge zwischen Ostsee und Kattegat führt. Ein ähnlich imposantes Bauwerk, wie die Große Belt Brücke!

Schließlich bogen wir von der Autobahn ab, auf die Landstraße Richtung Älmhult. Durch die Wälder, Felder und Wiesen Schwedens ging es bis zum Campingplatz.

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Jetzt lassen wir beim Bloggen den Abend ausklingen 🙂

Noch 30 Tage – letzte praktische Vorbereitungen

Die Zeit rast dahin. Nur noch 30 Tage bis zum Start unserer Tour.

Heute waren letzte Vorbereitungen dran. Was passt in die ALU-Box (Reservekanister 2 x 2L, Kocher, Regenkombis, Thermoskanne usw.) Dann haben wir noch unser „Notfallzelt“ testweise aufgebaut. Eine kleine Runde um Drensteinfurt zeigt das die GoPro noch einen neuen Platz braucht. So sind die Bilder viel zu wackelig. Zum guten Schluss wurde bei Marcus noch ein 12V Dose unter der Sitzbank montiert.

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Sicherheit muss sein – Fahrtraining

 

Schon seit vielen Jahren besuchen Marcus und ich Fahrsicherheitstrainings. Auch am letzten Sonntag war es wieder so weit.

Bei der Verkehrswacht Borken besuchten wir ein Training für Biker. Hier mal ein kleiner Film davon:

Wir können diese Fahrtrainings auch nach mehr als 30 Jahren auf dem Bike sehr empfehlen. Es schleichen sich immer wieder kleine Fehler ein die bei einem solchen Training eleminiert werden können!