Ostfriesland 2021

Und noch ein Jahr zu Coronazeiten. Keine große Tour in die weite Welt hinaus. Auch das Geld sitzt derzeit nicht so locker. Also haben wir uns dieses Jahr entschieden, unseren Wohnwagen (steht am Freizeitpark am Emsdeich bei Leer) als Standort zu nehmen. 

Schon am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe von Gescher die erste Überraschung. Marcus kam nicht wie erwartet mit seiner Honda Africa Twin, sondern mit einer erst zwei Tage vorher abgeholten „Ducati xDiavel“

Gemütlich über Landstraße – immer nahe der A31 und der Deutsch/Niederländischen Grenze ging es dann zum Freizeitpark am Emsdeich. Dort steht der Wohnwagen, den wir für die nächsten Tage als Unterkunft nutzen. Da es bei über 30C° viel zu warm war zum Kochen, hat Marcus die Brühwürstchen zum Kartoffelsalat einfach mal in Alufolie auf dem Krümmer seiner Duc erhitzt 🙂

Unsere erste Tagestour ging dann von Leer aus über die Amdorfer  Brücke, Bad Zwischenahn zur Weser.

Nach einem leckeren Eis in Bad Zwischenahn ging es gleich weiter Richtung Weser, welche wir bei Ranzenbüttel mit der Fähre überquerten, um dann über Bremerhaven zur Wurster Nordseeküste zum Bikertreff am „Kutterhafen“ in Dornum zu fahren. Dort gab es ein reichhaltiges Mittagsmahl, um uns für den Rückweg zu stärken.

Der Rückweg ging dann auch ganz flott. Vorbei an Rodenkirchen und Westerstede kamen wir nach 341km wieder am Campingplatz an. 

 

Tag2

Wir starteten am Morgen mit einem „Ritt“ am Emsdeich lang. Über Driever und Esklum ging es nochmals über die Amdorfer Brücke. Ganz erstaunt war Marcus, als wir in Friedeburg auf mal in Amerika standen. Er wusste nicht, dass Rußland und Amerika beides Ortsteile von Friedeburg sind. 

Von Dort aus ging es durch das wunderschöne Ostfriesland nach Horumersiel wo wir uns bei wieder über 30C° ein Mittagessen gegönnt haben. 

Und ab her gab es dann einen Küstenort (meist mit dem Namensteil „Siel“) nach dem anderen. Neuharlingersiel, Bensersiel, Dornumersiel, Neßmersiel über Norddeich nach Gretsiel. In Gretsiel an den Zwillingsmühlen haben wir im Schatten einer der selben erst mal Kaffeepause gemacht. 

 

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Nun geht es an den Rückweg. Kurz hinter Emden haben wir die Fähre nach Ditzum genommen.

 

Dort haben wir noch Freunde von Marcus in ihrem neuen Ferienhaus besucht. Anschließend ging es dann über Leer zurück zum Campingplatz.

Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Weg nach Hause gemacht. Alles in allem vier schöne Tage mit schönen Touren. Sehr flach – aber sehr tolle Landschaft! 

 

 

Was neues im Haus

Alles hat seine Zeit. Auch der gemeinsame Weg mit meiner „Frau Strom“.

V-Strom

Das mal was neues ins Haus sollte, den Gedanken hatte ich schon länger. Und im letztem Herbst habe ich dann mal angefangen mich genauer umzuschauen.

Was gibt es denn so was interessiert? Wieder V2 oder Reihensechzylinder. Oder doch was aus der Mitte so mit drei Pötten. Reihenzweizylinder (Honda CRF 1000) fiel ganz schnell raus. Das ist nicht meines. Die K1600GT aus dem Hause BMW war nach einer Probefahrt raus. Das ist keine Motorradfahren – eher Sternenkreuzer fliegen. Die R1200GS aus gleichem Hause? Da eiert jeder drauf rum. Egal wie gut das Bike ist – das ist viel zu sehr Mainstream!

Dann war die KTM 1290 Super Adventure T dran. Geiler V2 aber ein Faß von Tank Mhhh – aber der Motor 🙂 Zwischen den Feiertagen im Dezember kam dann mal die Triumh Tiger 1200 XRT an die Reihe zur Probefahrt. Mächtig schwer das Ding – ebenso der Preis als Vorführer.

In der zweiten Januarwoche hat dann alles gepasst. Mit lief eine KTM 1290 Super Adventure S über den Weg. Der Motor ein Hammer. Die technische Ausstattung ebenfalls. Dazu für ein Bike in der Klasse recht leicht und mit meiner Länger von 192 cm pass eich wie angegossen da drauf.

Kathi

Kathi Seite

Nun ist sie seit ca. drei Wochen hier und die ersten 700 KM haben wir geneinsam gefahren. Einfach ein Traum das Bike.

Ich freue mich wie Bolle auf die Saison – die Tour im Bayrischem Wald im September und hoffentlich viele schöne Jahre.